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Au enpolitik der weimarer republik geschichte lena

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Die Außenpolitik der Weimarer Republik
Nach der Gründung der Weimarer Republik 1918, Folgte eine Zeit ohne außenpolitische
Erfolge:
Erster Außenminister Ulrich Graf von Brockdorf-Rantzau, Reichskanzler Philipp
Scheidemann
o Rücktritt nach Uneinigkeit über Unterzeichnung Versailer Vertrag
Reichskanzler Constantin Fehren
o Ablehnung Mitverantwortlichkeit Reparationszahlungen
o Rücktritt
o Unterzeichnung Zahlungsplan (von 132 Mrd. Goldmark) durch Reichstag am
11. Mai 1921
o Trotz Überschreiten deutscher Zahlungsfähigkeit, da Drohung Alliierter zum
Einmarsch ins Ruhrgebiets
20. Oktober 1921 Teilung Oberschlesiens
o trotz Volksabstimmung zum Verbleib im Deutschen Reich
Die erste Erfolgsannäherung erfolgte im Mai 1921 mit dem Abschluss eines Deutsch-
Russischen Handelsvertrages. Russland befand sich, so wie Deutschland in der
Isolationsposition. Der Chef der deutschen Heeresleitung General Hans von Seeckt sah in
Russland einen geeigneten Partner für das Vorgehen gegen Polen. Das Ziel war das
gemeinsame Ausbrechen aus der Isolationsposition. Es folgten:
16. Mai 1922 Unterzeichnung Vertrag von Rapallo von Reichskanzler Joseph Wirth
und Außenminister Walther Rathenau
o Erneute diplomatische Zusammenarbeit
o Verzicht auf Kriegsentschädigungen
o Kein deutsch-russisches Bündnis
Folge: Januar 1923 Besetzung des Ruhrgebietes
o Furcht Frankreichs vor militärischem Zusammenschlusses Deutschlands und
Russlands
Erst unter Außenminister Gustav Stresemann (August 1923 - Oktober 1929) kam es zu einer
positiven Wende in der Außenpolitik der Weimarer Republik. Seine Außenpolitik war geprägt
von dem Willen der Versöhnung Deutschlands mit den Großmächten. Dies waren seine Ziele
zur Wiedererreichung des Großmachts-Status Deutschlands:
1. Korrektur oder Rückgängig machen des Versailler Vertrags
2. Endgültige Regelung der Reparationszahlungen
3. Beendigung der Isolationsstellung Deutschlands
Zur Umsetzung dieser Ziele wurden verschiedene Maßnahmen getroffen und Verträge
abgeschlossen. Hier nun eine Tabelle mit den wichtigsten Außenpolitischen Erfolgen der
Weimarer Republik unter dem Außenminister Gustav Stresemann:

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Maßnahme/Vertrag
Umsetzung
Annäherung/Erreichung
Ziele
Dawes Plan
1. September 1924
Charles Dawes -amerikanischer
Bänker
Erstellung Zahlungsplan für
Reparationszahlungen
Ohne Überlastung für
Deutschland
Erst Erholung Deutschlands
macht Zahlung an USA möglich
Erste Zahlung in Höhe von 1
Mrd. Reichsmark
Anstieg Zahlungen bis
September 1928 auf 2,5 Mrd.
Reichsmark (Normalrate)
Kleinere Raten + 800 Mio.
Reichsmark Kredit der USA für
Wiederaufbau Deutschlands
Transferschutz: wenn Zahlung
nicht in voller Höhe, in Währung
des Ziellandes möglich,
niedrigere Zahlungen erlaubt
Somit 1. Zahlung nur 200 Mio.
Reichsmark Eigenmittel
Weitere Maßnahmen:
September 1925 Beendigung
der Besetzung des Ruhrgebiets
durch Alliierte
Somit Produktion im
Ruhrgebiet wieder möglich
(größtes Industriegebiet
Deutschlands)
Grundlage für Regelung
der
Reparationszahlungen
Annäherung an 2. Ziel
Stresemanns
Grundlage für
Wirtschaftsaufschwung
Verträge von Locarno
Vereinbarung 1925
Inkrafttreten 1926
Treffen zur Friedenssicherung
in Europa
Einigung mit Europäischen
Nachbarländern:
Anerkennung der Westgrenze
(nun unangreifbar)
Abtreten Elsass-Lothringen und
einem weiteren Gebiet an
Frankreich
Soll Krieg zwischen Frankreich
und Deutschland unmöglich
machen
Keine Garantie der Ostgrenze
Vereinbarung mit Polen und
Tscheche-Slowakei -> keine
Stresemanns weitere Ziele:
Frieden Sichern
Deutschland soll erneut
Großmacht werden
Nutzt Ziel 3
Erneute Annäherung mit
Nachbarländern
Verleihung
Friedensnobelpreis für
Verträge von Locarno 1926
an Stresemann und Astride
Briand

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Die Außenpolitik der Weimarer Republik Nach der Gründung der Weimarer Republik 1918, Folgte eine Zeit ohne außenpolitische Erfolge: • • • Erster Außenminister Ulrich Graf von Brockdorf-Rantzau, Reichskanzler Philipp Scheidemann o Rücktritt nach Uneinigkeit über Unterzeichnung Versailer Vertrag Reichskanzler Constantin Fehren o Ablehnung Mitverantwortlichkeit Reparationszahlungen o Rücktritt o Unterzeichnung Zahlungsplan (von 132 Mrd. Goldmark) durch Reichstag am 11. Mai 1921 o Trotz Überschreiten deutscher Zahlungsfähigkeit, da Drohung Alliierter zum Einmarsch ins Ruhrgebiets 20. Oktober 1921 Teilung Oberschlesiens o trotz Volksabstimmung zum Verbleib im Deutschen Reich Die erste Erfolgsannäherung erfolgte im Mai 1921 mit dem Abschluss eines DeutschRussischen Handelsvertrages. Russland befand sich, so wie Deutschland in der Isolationsposition. Der Chef der deutschen Heeresleitung General Hans von Seeckt sah in Russland einen geeigneten Partner für das Vorgehen gegen Polen. Das Ziel war das gemeinsame Ausbrechen aus der Isolationsposition. Es folgten: • • 16. Mai 1922 Unterzeichnung Vertrag von Rapallo von Reichskanzler Joseph Wirth und Außenminister Walther Rathenau o Erneute diplomatische Zusammenarbeit o Verzicht auf Kriegsentschädigungen o Kein deutsch-russisches Bündnis Folge: Januar 1923 Besetzung des Ruhrgebietes o Furcht Frankreichs vor militärischem Zusammenschlusses Deutschlands und Russlands Erst unter Außenminister Gustav Stresemann ...
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